Seit knapp zwei Jahren ist “Purpose” das Management-Buzz-Word schlechthin. Vom Davos Manifest des Weltwirtschaftsforums bis zum Business Roundtable in den USA erklären uns nun alle Unternehmen, dass sie zum Wohle der Gesellschaft tätig sein wollen. From profit to purpose, vom Gewinn zum Gemeinwohl… klingt zu schön, um wahr zu sein? Was ist von solchen Erklärungen zu halten? Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren: Man kann das kurzerhand als wohlfeiles PR-Gedöns abtun. Dann folgt daraus im Grunde – gar nichts. Oder aber wir nehmen diese Erklärungen ernst und die Unternehmen beim Wort. Das dürfte dann eine spannende Diskussion eröffnen: Ihr sagt, ihr wollt die Welt verbessern? Sehr schön, wir auch. Dann lasst uns mal gemeinsam schauen, was das bedeutet und wie das konkret aussehen müsste. In unseren Vorlesungen zum “Normativen Management” gehen die Studierenden dieser Frage nach. Aktuell geht auch ein Beitrag von Isolde Ruhdorfer in krautreporter.de das Purpose-Gerede der Unternehmen sehr kritisch an – in vielen Fällen sicherlich zu Recht. Und trotzdem ist es vielleicht nicht nur naiv anzunehmen, dass es Gründe gibt, weshalb sich Unternehmen künftig tatsächlich in Richtung Gemeinwohlorientierung neu erfinden müssen. Es wird spannend. Wie singt schon Bob Marley: “You can fool some people sometimes, but you can´t fool all the people all the time…” Liebe Unternehmen, we´re watching you 🙂

100% authentieke informatie! Voel me goed om een dergelijke blog inhoud te hebben gevonden als ik was op zoek naar de Praxisintegriertes Studium programma informatie. Geweldig werk van de auteur.
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